Das Netzwerk Qualitätssicherung an Thüringer Hochschulen ist eine landesweite Initiative zur Stärkung des hochschulinternen Qualitätsmanagements. Die Zusammenarbeit der staatlichen Thüringer Hochschulen zielt darauf ab, den hochschulübergreifenden Austausch zu Aspekten des Qualitätsmanagements zu intensivieren und gemeinsame Projekte in diesem Bereich umzusetzen.
Das Qualitätsmanagement an Hochschulen erfährt insbesondere unter den sich für die Hochschulen ständig verändernden Rahmenbedingungen eine wachsende Bedeutung, da es dazu beiträgt, Prozesse effizienter, transparenter und nachhaltiger zu gestalten und die Qualität von Studium und Lehre zu erhöhen. Den damit verbundenen Anforderungen können die Thüringer Hochschulen besser gerecht werden, wenn sie diese Aufgaben kooperativ angehen. Mit diesem Ziel wurde das Netzwerk Qualitätssicherung an Thüringer Hochschulen in zwei aufeinanderfolgenden Projektphasen von Dezember 2011 bis Dezember 2013 erfolgreich etabliert.
Während in den ersten beiden Projektphasen der hochschulübergreifende Informations- und Erfahrungsaustausch im Vordergrund stand, wurden in der dritten Projektphase (von Januar 2014 bis Dezember 2015) spezifische Themen des Qualitätsmanagements in sechs Teilprojekten bearbeitet:
Die oben genannten Teilprojekte haben Handlungsansätze entwickelt, die an einzelnen Hochschulen zur Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements eingesetzt werden können. Um den Transfer in alle Hochschulen des Netzwerkes zu ermöglichen, haben die Teilprojekte geeignete Dokumentationen der entwickelten Instrumente bereitgestellt, wodurch ein nachhaltiger Impuls für die Qualitätsentwicklung in der gesamten Hochschullandschaft Thüringens ausgeht.
Um den Austausch zwischen den beteiligten Interessengruppen zu intensivieren, fanden im März und November 2015 zwei Dialogforen in Erfurt und Weimar statt. Auch in Zukunft soll die Zusammenarbeit der Thüringer Hochschulen durch das Netzwerk Qualitätssicherung erleichtert und unterstützt werden. Das zweimal jährlich stattfindende Netzwerktreffen sowie ein regelmäßiger Newsletter bieten die Möglichkeit, Informationen weiterzugeben und Arbeitsergebnisse zu teilen.
Das Projekt wurde gefördert vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG).