Thüringer Hochschulen begrüßen Unterstützung des Landes durch neue Rahmenvereinbarung

Pressemitteilung der TLPK

Der Vorsitzende der Thüringer Landespräsidentenkonferenz, Prof. Dr. Walter Rosenthal, lobt den Landtagsbeschluss zur neuen Rahmenvereinbarung zur Hochschulfinanzierung. „Dieses klare Bekenntnis zum Wissenschaftsstandort Thüringen schafft eine langfristige Perspektive für die Hochschulen des Landes. Diese wird dringend benötigt. Auch um das Land zukunftssicher zu machen“, sagt Walter Rosenthal zu diesem Vorhaben, das den Hochschulen bis 2025 rund 2,7 Milliarden Euro Förderung zur Verfügung stellt.

Dass das Land künftig noch stärker in die Hochschulen investiere, sei erforderlich, um im national und international noch immer zunehmenden Wettbewerb der Hochschulen weiterhin eine gute Position einnehmen zu können. Die Ausgaben der Hochschulen seien durch äußere Faktoren seit Jahren gestiegen. Mit den Mitteln sollen die Studienbedingungen weiter verbessert werden, die Digitalisierung in Forschung, Lehre und Verwaltung vorangetrieben sowie neue Forschungsaktivitäten entwickelt werden.

„Dass das Ministerium und der Landtag gerade in dieser weltweit einmaligen Krisensituation in seine Hochschulen investiert, bestätigt unser Selbstverständnis als zukunftsweisende Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen, die die Folgen der Krise nicht nur erforschen, sondern auch Lösungen für daraus resultierende Probleme bieten“, so Walter Rosenthal. „Die Thüringer Hochschulen tragen lokal und regional durch die Ausbildung von Fachkräften und als Wirtschaftsfaktor im Standort Thüringen zur Zukunftsfähigkeit bei. Mit nationaler wie internationaler Spitzenforschung beantworten wir gesellschaftlich relevante Fragen und schaffen Grundlagen für die Lösungen von morgen.“

Die Landespräsidentenkonferenz befürwortet die Leistungs- und Entwicklungsziele, die mit der Rahmenvereinbarung verbunden sind. „Die Zielvorgaben müssen mit Blick auf die Profile der einzelnen Universitäten und anwendungsorientierten Hochschulen sicher noch innerhalb der Landespräsidentenkonferenz interpretiert werden. Insbesondere eine stärkere Profilbildung und Kooperation zur Erhöhung der Qualität von Forschung und Lehre begrüßen wir jedoch sehr“, so der Vorsitzende der Thüringer Hochschulleitungen.

Die Thüringer Landespräsidentenkonferenz (TLPK) ist ein Zusammenschluss der zehn staatlichen Thüringer Hochschulen. Sie werden vertreten durch ihre Rektorinnen und Rektoren bzw. ihre Präsidentinnen und Präsidenten. Die TLPK versteht sich als Plattform für den Austausch und die Zusammenarbeit der Thüringer Hochschulen zu übergreifenden hochschulpolitischen Themen mit dem Ziel, gemeinsame Interessen der Hochschulen in den politischen Willensbildungsprozess und in die Wahrnehmung der Öffentlichkeit zu tragen.

 

Kontakt zu Prof. Dr. Walter Rosenthal über

Friedrich-Schiller-Universität Jena
Abteilung Hochschulkommunikation
Katja Barbara Bär
Abteilungsleiterin

Fürstengraben 1, 07743 Jena
Telefon: +49 3641 9-401 401